Mad Hot Ballroom

Dokumentation, USA 2004, 105 min

“Anyone can make it, if they learn how to shake it!“ Sehen Sie Kindern für reichlich neunzig Minuten beim Tanzen zu und Sie werden sich gut fühlen. Versprochen!
Sie haben Rhythmus im Blut, den Swing in den Beinen und tanzen die Tänze der Großen: Rumba, Tango, Foxtrott, Merengue und Swing - die Klassiker des Gesellschaftstanzes. Dabei sind sie gerade einmal zwischen acht und elf Jahren alt und haben vorher noch nie ein Tanzparkett betreten…
In ihrem ehrgeizigen Filmprojekt begleitet Regisseurin Marilyn Agrelo drei Klassen bei einem ganz besonderen Projekt: „Dancing Classrooms“ nennt sich ein gemeinnütziges Programm, das derzeit an vielen öffentlichen Schulen New Yorks erfolgreich angeboten wird. In einem 10-wöchigen Intensivkurs lernen die Schüler darin die Grundlagen des „Ballroom Dancings“. Allein im Schuljahr 2004/2005 waren 34 Tanzlehrer damit beschäftigt, über 7000 Schülern in 284 Kursen das Tanzen beizubringen. Fast nebenbei vermitteln Sie den Kindern zudem ein Gefühl für soziale Verantwortung, wird ihr Selbstwertgefühl gestärkt, lernen die Schüler beim Tanzen mit einem Partner, ihr Gegenüber zu achten, Rücksicht zu nehmen und im Team zu agieren. Mit viel Schwung und einer unbeschreiblichen Mischung aus kindlichem Spaß und erfrischender Coolness stellen sich die aus den unterschiedlichsten sozialen Verhältnissen stammenden Kids der ungewöhnlichen Herausforderung. So ist »Mad hot ballroom« eine gutgelaunte Dokumentation, die aus der Reihe tanzt (das behauptet nicht nur der Werbespruch zum Film), einen farbenfrohen Einblick in die gegensätzlichen Welten New Yorks gewährt und bereits auf zahlreichen Festivals mit Publikumspreisen geehrt wurde.