LiebesSpiel

Drama, Deutschland 2005, 90 min

Theresa (Maggie Peren) ist jung und attraktiv. Sie arbeitet als Übersetzerin in einem renommierten Büro. Aber sie hat auch ein Geheimnis, das sie in ständige Geldnot bringt. Jeden Abend sitzt sie vor “ihrem” Dattelautomaten und verzockt ihre Knete. Sie ist unzuverlässig und unberechenbar und überschreitet ständig moralische Grenzen, um an neues Geld zu kommen. Eines Tages trifft sie Morten (Florian Stetter). Der junge Mann arbeitet als Zivildienstleistender in der städtischen Ambulanz. In einigen Tagen wird sein Dienst abgeleistet sein. Als er der rätselhaften Theresa begegnet, verändert sich etwas in seinem Leben. Er möchte die geheimnisvolle Schöne kennen lernen. Morten lebt in einem Wohnwagen auf einem Abstellplatz. Er teilt sich dieses Niemandsland mit Hansi und Helmut, zwei Männern, die der Vergangenheit nachhängen. Morten hingegen versteckt sich vor der Zukunft. Wie soll er seinem dominanten Vater klarmachen, dass er keinesfalls Medizin studieren wird? Als Theresa ein ums andere Mal bei ihm auftaucht, Mortens Alltag förmlich auf den Kopf stellt, ist in ihm ein Feuer geweckt. Sie kochen gemeinsam, lieben sich leidenschaftlich, fahren ans Meer. Dann verschwindet Theresa wieder spurlos. Morten folgt ihr und entdeckt ihr dunkles Geheimnis. Verletzt und enttäuscht zieht er sich wieder zurück. Auch Theresa steht nun vor einer Entscheidung.
Das atmosphärisch dichte und ganz ordentlich besetzte Liebesdrama ist Britta Sauers beachtenswerte Kinodebüt. Der Film wurde im Sommer 2004 in Leipzig, Halle und Umgebung gedreht.