SommerHundeSöhne

Komödie, Deutschland 2004, 96 min

Mit Mut zur Phantasie und märchenhaften Elementen schickt Regisseur Cyril Tuschi in »SommerHundeSöhne« zwei junge Männer von Deutschland über Frankreich und Spanien nach Marokko: Frank (Fabian Busch) ist ein klassisches Muttersöhnchen und ein infantiler Träumer, der allein kaum lebensfähig scheint. Marc (Stipe Erceg) führt sich hingegen wie ein Lehrbuchmacho auf, ist verzweifelt, gehetzt und unberechenbar. Ein unglücklicher Zufall bringt das ungleiche Paar zusammen. Marc, der sich offensichtlich auf der Flucht befindet, zögert keine Minute und kapert kurzerhand Frank und ein Wohnmobil. Hauptsache weg, über die Grenze und dann weiter. Auf den endlosen Autobahnen gen Süden wandelt sich Franks anfängliche Angst langsam in Neugier, beginnt er zögernd, seine plötzliche Unabhängigkeit zu spüren und zu leben. Auch Marc fasst zu dem komischen Kauz langsam Vertrauen und lässt sich zum ersten Mal in seinem Leben auf jemanden ein. Aus der anfänglichen Notgemeinschaft entsteht so mit der Zeit ein eingespieltes Team. Erst als die geheimnisvolle Ilvy und der kuriose Pauli auftauchen, gerät alles wieder durcheinander: Denn Frank verliebt sich und Marc ist sauer. Er drängt auf schnelle Weiterfahrt um an sein eigentliches Ziel zu gelangen: Eine Oase in Marokko, die seinem Vater gehören soll…
“SommerHundeSöhne“ ist ein verrücktes Road-Movie, das von den jungen Hauptdarstellern Stipe Erceg (»Die fetten Jahre sind vorbei«, »Stadt als Beute«) und Fabian Busch (»Liegen Lernen«) geradlinig getragen wird.