Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns

Komödie, Großbritannien/USA 2004, 108 min

Im ersten Teil der Bridget Jones - »Schokolade zum Frühstück« - war sie auf der verzweifelten Suche nach der perfekten Zweierbeziehung. Renée Zellweger hatte für die Rolle jede Menge Körpergewicht zuzulegen, war süß und sexy und Bridges Leben bestand aus Flirts, Sehnsüchten, Diäten, Chaos und dankbar mitgenommenen Fettnäpfe. Dazu kam die Entscheidung zwischen dem zynischen aber unverschämt gut aussehenden Macho Daniel Cleaver (Hugh Grant) und dem wohlhabenden doch etwas langweiligen Mark Darcy (Colin Firth). Das Ganze brachte ihr eine OSCAR-Nominierung ein und allein in Deutschland gingen dazu 2,4 Mio Kinokarten über den Tresen.
Im zweiten Teil (mit Firth u. Grant) nun scheint Bridget im Leben angekommen zu sein. Sie ist eine TV-Journalistin, hat sich für den Langweiler entschieden, ist unendlich verliebt und mit permanentem Osterhasencharme sogar im Einklang mit ihrer moppeligen Figur. Was tut man nun, damit dieses Gefühl ewig hält? Dieser Gedanke ist der Beginn unendlicher Peinlichkeiten. Mit Permanentpräsenz und unpassenden Vertraulichkeiten dringt Darcys neue Kollegin (Jacinda Barrett) plötzlich in ihr Revier ein. Ihre Eifersucht und seine Unfähigkeit, Gefühle zu zeigen, sich zu seiner Liebe zu bekennen, bringen die Beziehung fast zum Scheitern und Bridgets Ex-Lover Cleaver auf die Idee, sich wieder in ihrem Bett breit zu machen.
Nach Alpen und Thailand macht sie am Schluss noch einen kurzen Abstecher in den Knast. Die Drehbuchautoren ersparten ihr nichts. Zum Beispiel das goldene Dinnerkleid, in dem sie aussieht, als hätte man zehn Kilo Presswurst in einen Fünfkilosack gewuchtet. Lecker!
BSC