Die Bourne Verschwörung

Action/Thriller, USA 2004, 108 min

Mit »The Bourne Supremacy« sind wir bei Teil Zwo der verfilmten Bestseller-Trilogie von Robert Ludlum um den an Gedächtnisverlust leidenden CIA-Agenten Jason Bourne angelangt. Hatte nicht auch schon mal Geena Davis in »The Long Kiss Goodnight« die gleichen Symptome in selbiger Funktion? Na egal, Auto gefahren wird ja in Filmen auch immer wieder gern und Jason alias Matt Damon, der uneheliche Bruder von Mirko Glaser, lebt mit Freundin Marie (unser Exportschlager Franka Potente) mittlerweilen zurückgezogen und omhh machend in Indien, wo Sir Ben Kingsley diesmal nicht auftaucht. Da wir nicht wollen, dass unsere Franka boliwoodmäßig mit monsunregendurchfeuchtetem Sari zu indischem Bonboneasylisteningsound über die Leinölwand hüpft, hat sich der britische Regisseur Paul Greengrass (klingt nach Kopfkino) dazu entschlossen, dass irgendwer den chinesischen Vizepräsidenten entleibt, dessen Namen ich in Ermangelung chinesischer Schriftzeichen auf meinem Compi (aua) nicht richtig schreiben kann. Glaube Wongmj dong Dschaindau oder so. Alles spricht natürlich für die Schuld Bournes, die, wenn es denn so wäre, eine diplomatische Krise zwischen den USA und China auslösen würde. Also Schluss mit der Franka gemütling auf der Reismatte gekuschelt und der Ägschon zugewandt, zumal Franka nun auch ins Fadenkreuz der Geheimdiensttunichtgute geraten ist. Da versteht der Matt keinen Spaß mehr, zumal er immer noch nicht weiß, wer er eigentlich wirklich ist. (Tom Tykwer?) Extrem spannende und tempogeladene Action zwischen Ganges, Bad Moskau und Prenzelberg.