Gefährliche Liebschaften

Verfilmung des berühmten Briefromans von Choderlos de Laclos, bei dem sich die Intriganten des boshaften Ränkespiels am Ende selbst zerstören. In dem Briefroman, der 1782 erschien, wird die Sittenverderbnis des französischen Adels gegeißelt. Der Film überträgt die Geschichte ins Frankreich der 50er Jahre und gibt so geschmäcklerisch und spekulativ eine französische Variante des „Dolce Vita“.
Seinerzeit hat der Film ob seiner „lockeren Moral“ einen Skandal hervorgerufen, heute ist er als letzter Film des unvergessenen Gerard Philipe interessant.