K.aF.ka. fragment

Drama, Österreich 2001, 85 min

Das Geschehen erscheint in rätselhaften Traumbildern auf der Leinwand und formt sich zu verstörenden Sound- und Bildcollagen, zu surrealen Szenarien. Der Schauspieler Lars Rudolph taumelt durch imaginäre Räume und Landschaften, die emotionale Befindlichkeit des Briefeschreibers ist kongenial dargestellt und materialisiert sich in einer bedrohlichen Umgebung.
Warum Kafkas Briefe an Felice? Vielleicht weil es keine ergiebigere Quelle für den geben kann, der sich für die psychologische Seite des Kunstschaffens interessiert. „Nur wenige Autoren der Weltliteratur dürften dem Schreibzwang als Kunstzwang so verfallen sein.“
Für diese psychologische Seite braucht es eigene Bilder: Christian Frosch (»Die totale Therapie«) hat überraschende Bilder von bestechender visueller Kraft gefunden und sie zu einer atmosphärischen Studie verdichtet.

Regie: Christian Frosch

Darsteller: Ursula Ofner, Lars Rudolph

Kamera: Johannes Hammel

Musik: VOOV

Produktion: hammelfilm, froschfilm, Johannes Hammel

Bundesstart: 23.01.2003

Start in Dresden: 27.03.2003

FSK: ab 12 Jahren