Feuer, Eis und Dosenbier

Komödie, Deutschland 2001, 96 min

Wenn ein amerikanischer Industriehengst vom Format eines Tronald Dump (Christoph M. Ohrt) es sich in den Kopf gesetzt hat, aus einem Alpenskiort ein Plastikghetto der Unterhaltung zu machen, braucht es, schlicht und entsetzlich einfach, zweier Helden aus dem Ruhrgebiet, um solches zu verhindern. Beispielhaft sind diese: Türlich (Rick Kavanian) und Josch (Axel Stein), die faulsten Zivis weit und breit. Die beiden sind so voll daneben, dass ihnen der Wehrersatzdienst gekündigt werden soll. Der Bund droht, und also gilt es endlich einmal, wenigstens ein einzigstes Mal, Energie zu entfalten. Selbige treibt sie in Heidis (Eva Habermann) Arme, Türlichs Ersatzmama und große Liebe. Aber wie gesagt, Türlich ist faul, und so sind er und Heidi bald heillos zerstritten. Das aber heißt noch lange nicht, dass kongeniale Faulheit allein die Pläne Dumps über die höchsten Gipfel des Gebirges treiben kann. Dafür braucht es eine ganze Menge Witz, die Regisseur Mathias Dinter wundervoll in Szene setzt.