Verbotene Liebe

Drama, DDR 1990, 86 min

Der achtzehnjährige Oberschüler Georg steht vor Gericht - wegen sexuellen Missbrauchs einer Dreizehnjährigen. Das Mädchen Barbara und er kennen sich von Kindheit an. Sie sind als Nachbarn zusammen aufgewachsen. Die Elternhäuser sind miteinander verfeindet, die Kinder lieben sich. Für Barbaras Vater ist das Verhältnis der beiden ein willkommener Anlass, gegen den Nachbarn vorzugehen, Strafanzeige zu erstatten. Versuche, die Familien auszusöhnen, misslingen. Der Prozess ist nicht zu verhindern, der Paragraph 148 ist eindeutig, Gefühle berücksichtigt er nicht. Überall, vor allem in der Schule, kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen. Georg und Barbara bekennen sich zu ihrer Liebe, und die Schüler solidarisieren sich mit Georg. Die Lehrerin Laube stellt sich - im Gegensatz zum dogmatischen Direktor - auf die Seite der jungen Leute.

[Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992]