Die Eisbombe

Satire, Deutschland 2008, 112 min

Kennzeichnungspflicht für Spielfilme! Jetzt geht’s los - Regisseur Oliver Jahn bringt die erste BIO-Komödie ins Kino: Tom ist Lehrerkind, Regenphobiker, Neurotiker und das ständige Sorgenkind im Experimentierfeld seiner überängstlichen Familie. Denn die Schuhmann-Weils sind radikale Verfechter von Umweltschutz, Naturkost und reichlich Bewegung. Umgeben von einer Familienbande im Öko-Fieber, scheint Tom der einzig Vernünftige dieser schrecklich netten Sippe zu sein, der halbwegs den Überblick behält. Als ein mysteriöser Eisklotz in das Einfamilienhaus einschlägt und sich die Schuhmann-Weils generalstabsmäßig in ihren Luftschutzbunker evakuieren, nutzt Tom die Gelegenheit zur Flucht. Draußen will er es mit den ganz normalen Gefahrenzonen des Lebens, vor allem aber mit der burschikosen Lucie aufnehmen, in die er sich gerade Hals über Kopf verliebt hat. So verhallen die mütterlichen Botschaften aus der „Sicherheitszone“ zunächst ungehört. Inmitten von Wehwehchen, Neurosen und Nervositäten entbrennt ein erbitterter Kampf um Freiheit, Liebe und Selbstbestimmung…
Mit „Die Eisbombe“ inszeniert Regisseur Oliver Jahn eine gänzlich schwarze Familienkomödie, die es in sich hat und die Macken einer Generation voll ökologischer Bewusstseinserweiterung, Alternativkultur und manch skurriler Umweltangst mit bissigem Humor auseinander nimmt.

Buch: Oliver Jahn, Stéphane Bittoun

Regie: Oliver Jahn

Darsteller: Eike Weinreich, Katharina Schüttler, Karoline Eichhorn, Peer Martiny, Heike Jonca, Leon Wessels, Michael Schumacher

Kamera: Julian Atanassov

Produktion: credofilm, ZDF, dffb, Susann Schimk, Jörg Trentmann

Bundesstart: 07.08.2008

Start in Dresden: 07.08.2008

FSK: ab 12 Jahren