Die Tür

Drama/Thriller, Deutschland 2009, 103 min

David Andernach (Mads Mikkelsen - »Adams Äpfel«, »Tage des Zorns«) ist einerseits ein erfolgreicher, bekannter Maler sozusagen auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Privat sieht es andererseits gar nicht gut aus. Von seiner Frau Maja (Jessica Schwarz) hat er sich schon seit geraumer Zeit entfremdet. Andernach hat derweil eine Affäre mit seiner schönen Nachbarin Gia (Heike Makatsch - »Hilde«, »Männerpension«). Als der Künstler gerade wieder mit einem Besuch in der Nachbarschaft beschäftigt ist, passiert ein tragisches Unglück. Seine siebenjährige Tochter ertrinkt im hauseigenen Swimmingpool. Die Familie bricht vollständig auseinander. Seine Frau verzeiht ihm das nie und lebt inzwischen in einer neuen Beziehung. Jahre später bekommt Andernach sein Leben immer noch nicht in den Griff und sieht auch aus wie ein Wrack, das sich, von Schuldgefühlen geplagt, nur noch nach dem Tod sehnt.
Als er in einer kalten Winternacht erneut durch die Straßen zieht, verfolgt von dem Gedanken, sich wieder einmal umzubringen, entdeckt er einen Gang, an dessen Ende sich eine Tür befindet. Hier bekommt er die Chance auf einen Neuanfang. Allerdings entpuppt sich diese zweite Chance als ein wahres Schreckensszenario, denn in der Vergangenheit liegen dunkle, verhängnisvolle Geheimnisse.
Im weiteren Verlauf gibt es in der Handlung noch einige Wendungen.
Der Film geht auf den düsteren Roman von Akif Pirincci »Die Damalstür« (2001) zurück.
Interessanterweise führte hier der Bonner Filmemacher Anno Saul Regie, der mit Komödien wie »Kebab Connection« und »Wo ist Fred?« bekannt wurde.
Bettina D. Schneider

Buch: Jan Berger, Akif Pirincci

Regie: Anno Saul

Darsteller: Mads Mikkelsen, Jessica Schwarz, Heike Makatsch, Thomas Thieme

Kamera: Bella Halben

Musik: Fabian Römer

Produktion: Wüste Film, Senator, Ralph Schwingel, Stefan Schubert

Bundesstart: 26.11.2009

Start in Dresden: 26.11.2009

FSK: ab 16 Jahren