Komm, süßer Tod

Thriller/Komödie, Österreich 2000, 108 min

Jetzt ist schon wieder was passiert. Dabei hatte Expolizist Brenner bei den Kreuz-Rettern auf einen ruhigen Beifahrerjob gehofft. Zwar wird in dieser Branche auch gestorben, aber weil die konkurrierenden Rettungsunternehmen auf den Straßen Wiens hier und da ein wenig nachhelfen, quasi Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, wenn die Kundschaft mal ausbleibt, versorgt das den Brenner gleich wieder mit viel Arbeit. Erst ein Doppelmord im Krankenhaus, und dann stirbt ein Kollege, aber der nur einfach. Die Polizei tappt im Dunkeln und verhaftet den Falschen. Brenner muss daher die Toten wegfahren, die Mörder aufspüren und die Lebenden vor der Rettung retten. Und dann muss er sich noch den Schnauzer abrasieren, als die Klara auf seiner Trage landet, sozusagen ein Schwarm aus Jugendtagen… Und die Klara müsste man eigentlich vom Fleck weg heiraten (Barbara Rudnik höchstselbst, sie ruhe sanft!).
Nur soviel: »Komm, süßer Tod« galt als unverfilmbar. Bis Wolfgang Murnberger in Josef Haders Gesicht eine gewisse Spur grantigen Ermittlertums entdeckte und dachte, Brenner-Geschichten sind halt genau so, wie der Hader ausschaut. Einfach liebenswert.
alpa kino

Buch: Wolfgang Murnberger, Wolf Haas nach seinem gleichnamigen Krimi

Regie: Wolfgang Murnberger

Darsteller: Josef Hader, Simon Schwarz, Nina Proll, Barbara Rudnik, Michael Schönborn, Bernd Michael Lade, Reinhard Nowak

Kamera: Peter Haller

Produktion: Dor Film

Bundesstart: 20.09.2001

Start in Dresden: 22.11.2001

FSK: ab 16 Jahren