Und das ist erst der Anfang

Pierre Frankh (Der Totmacher) gibt mit diesem Film, den er selbst produzierte und für den er auch das Drehbuch schrieb, sein Regiedebüt. In poetischen Bildern (Kamera: Peter Schuler!) spielt er mit der Zeit, dem Zufall erotischer Verwicklungen und dem Glück, welches ja irgendwie auch noch dazugehört. Eine lebenslustige junge Frau fühlt sich von ihrem karrieregeilen Lover genervt. Als sie eines Nachts eine Telefonnummer falsch eingibt, bekommt sie einen schüchternen Schauspieler an das andere Ende der Leitung. Die beiden sprechen stundenlang miteinander, doch bevor sie sich richtig verabreden können fällt das Telefon ins Wasser der Badewanne. Bei der anschließenden Suche nacheinander gerät das Paar erst einmal, irgendwie und immer wieder, an die falschen Partner. Dabei lassen dann der Regisseur und seine Co-Produzentin Michaela Merten keinen Zweifel daran, dass sie eine sehr persönliche Botschaft an das Publikum richten: ‘Es gibt sie doch: die große Liebe auf den ersten Blick.