Wenn wir erst tanzen - Niemand kann uns nehmen, was wir getanzt haben

Dokumentation, Deutschland 2018, 98 min

Der Film begleitet den aus Hoyerswerda stammenden Dirk Lienig, Ballett- und einstiger Solotänzer, Choreograf und Regisseur, in einem persönlichen Protokoll beim Aufbau der Tanzcompagnie und im Probenprozess.
Beim Tanzen öffnen sie sich: Menschen, die ihren Platz in der Gesellschaft neu bestimmen müssen - in einer Region, deren Wandel sich bislang kaum positiv bemerkbar macht. Eine Architektin, die heute den Rückbau plant. Ein Fernfahrer, der immer unterwegs war und nun ankommen muss. Eine wissenschaftliche Angestellte im ungeliebten Job. Eine Ergotherapeutin, die unter dem Druck einer zunehmend sozial schwachen Klientel leidet. Eine Ärztin, die fast nur noch Rentner behandelt …
Neu anfangen oder auf Sicherheit setzen? Weggehen oder bleiben und hoffen, dass der Aufschwung doch noch kommt? Am Ende erfinden sie sich und ihre Stadt zur kraftvollen Musik von Strawinsky auf mitreißende Art neu.
Grit Lemke, Filmfest Cottbus

Regie: Dirk Lienig, Dirk Heth, Olaf Winkler

Bundesstart:

Start in Dresden: