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A Quiet Place 2

Horror/Science-Fiction, USA 2020, 97 min

2018 war das Horrorfilmjahr der 3 Affen: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Während sich Sandra Bullock in »Bird Box« mit ihren Kindern durch eine Welt kämpfen musste, in der Sehen zur tödlichen Gefahr wurde, gab es bei »A Quiet Place« die oberste Regel: Wenig sprechen und keine Geräusche machen. Denn draußen lauern überall außerirdische, bösartige und beinahe unverletzbare Wesen, die wild auf Menschenfleisch sind und durch geringste Töne angelockt werden. Mag das einerseits den Vorteil haben, keine Talkshows oder die meckernde Lebenspartnerin ertragen zu müssen, ist es doch gleichermaßen grausam, schon bei einer mittelkräftigen Flatulenz zum Alienfutter zu werden. Und das, wo es in der neuen Horrorwelt nur noch Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte zu essen gibt (das macht beim Wachsen keinen Lärm). Der erste Film endetet damit, dass die Familie Abbott: Mutter Evelyn, Vater Lee, die gehörlose Tochter Regan und der Sohn Marcus (Emily Blunt, John Krasinski, Millicent Simmonds, Noah Jupe) von den Monstern im Farmhaus umzingelt ist, nachdem man entdeckte, dass sehr laute, schrille Geräusche, wie bei einer akustischen Rückkopplung, den Kreaturen schaden kann. Nun beschließen alle, inklusive des neugeborenen Familienmitglieds, das Haus zu verlassen und weiter zu ziehen. Die Welt nach der Apokalypse ist gewohnt öde und gefährlich, vor allem durch die anderen Menschen. Das kennt man ja aus diversen Zombiefilmen und Serien. Darsteller, Drehbuchautor und gleichzeitiger Regisseur John Krasinski hat auch schon Teil Eins betreut und damit einen Überraschungserfolg gefeiert, der den Weg für diverse andere Filme und Serien bereitet, die sich vor allem auf Gruppendynamiken in besonderen Umweltsituationen beziehen.
Pinselbube