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Mandy

Thriller/Horror, USA 2018, 121 min

Shadow Mountains, 1983: Der friedliebende Einzelgänger Red Miller kocht vor Wut und Trauer. Hilflos musste er mit ansehen, wie seine große Liebe Mandy verbrannt wurde. Jeremiah Sand, der charismatische Führer der religiösen Sekte „Children of the New Dawn“, hatte sie sich geschnappt und eiskalt in Flammen gesteckt - nur weil Mandy ihm nicht gefügig war. Red hat nun nichts mehr zu verlieren. Mit einer eigenhändig geschmiedeten Kriegsaxt in der Hand und einer Teufelsdroge in den Adern, die ihm übermenschliche Kräfte verleiht, macht er sich auf den Weg in einen blutigen Albtraum. Von wahnsinnigem Rachedurst getrieben, wird Red nicht eher ruhen, bis er Jeremiah und seine Jünger zur Strecke gebracht hat.
»Mandy« ist ein fiebrig-albtraumhafter, durchgestylter Höllentrip mit Heavy-Metal-Symbolik, dämonischen Motorradmutanten und surrenden Kettensägen, der das Zeug zum Kultfilm hat, so sagt es zumindest der Verleih. Und findet, dass Nicolas Cage seine intensivste Rolle seit »Wild at Heart« spielt (gemessen an Cages teils recht krudem Mix seit Lynchs Kultfilm eine durchaus gewagte Aussage). IndieWire zumindest schrieb nach der Premiere beim Sundance-Filmfestival von einer „beeindruckenden Dosis Psychodelia und Geistesgestörtheit”. Der Hollywoodreporter schrieb sogar dass „die Mischung aus furchteinflößendem, psychotropischen Horrorfilm und blutigem Rachestreifen” zu den schockierendsten Einsendungen gehört, die bei dem Festival je gezeigt wurden.
Der Film bietet auch eine der letzten Soundtrackarbeiten des jüngst verstorbenen Jóhann Jóhannsson (»Arrival«).
Ein Rottentomatoes-Score von 96% spricht für sich. „Nicolas Cage war seit Jahren nicht besser“ Seventh Row
ak