Belleville Cop
Wie heißt es doch so schön - „Home is where the heart is“. Deswegen hat Baaba Keita (Omar Sy) der seit Jahren Polizist in derselben Pariser Nachbarschaft, in der seine Mutter das Sagen hat, auch keinerlei Bedürfnis diese zu verlassen. Darum will er sich auch gar nicht versetzen lassen und schlägt in Reihe eine Beförderung nach der anderen aus. Doch eines Tages kommt ein Freund aus Miami zu Besuch. Er möchte Baaba vor einem riesigen Drogendeal warnen, der in seiner Gegend stattfinden soll. Doch noch bevor Baaba der Sache weiter auf die Spur kommen kann, wird sein Freund ermordet. Um die Täter nicht ungestraft davonkommen zu lassen und den Tod seines Freundes zu rächen, zieht Baaba samt Mutter nach Miami.
Im Land von Koks und Strippern tut er sich mit dem amerikanischen Polizisten Ricardo (Luis Guzman) zusammen. Dem gefällt es allerdings nicht sonderlich, dass Baaba auch in seinem Revier nach seinen ganz eigenen Regeln spielt. Hätten »John Wick« und »Rush Hour« je eine romantische Nacht miteinander verbracht, so wäre »Belleville Cop« neun Monate später die Quittung dafür und der Beweis, dass es nicht immer Amerikaner in Paris sein müssen und für großen Kinospaß zu sorgen. Großartig.
José Bäßler
Regie: Rachid Bouchareb
Darsteller: Omar Sy, Luis Guzmán, Biyouna, Franck Gastambide, Mike Benitez, Tatum Price, Justin Smith, Joseph Velez
Kamera: Alain Duplantier
Musik: Éric Neveux
Produktion: Davis-Films, Tessalit Productions, Allen Bain, Jean Bréhat, Samuel Hadida, Victor Hadida, Muriel Merlin
Bundesstart: 31.01.2019
Start in Dresden: 31.01.2019
FSK: ab 12 Jahren