Still Movin’

Komödie, Deutschland 1996, 87 min

Techno meets Country.
So könnte die Schlagzeile für dieses unterhaltsame Road Movie lauten. Felix, ein angesagter DJ der Berliner Szene, bekommt Stress mit dem Platzhirsch, dem Konzertveranstalter Leo. Und Leo schickt Felix in die Wüste. Fortan muss er sich um den runtergekommenen US-Country-Sänger Willy kümmern, der nur noch durch kleinste Dorfklubs tingeln kann. Und Felix hasst die Musik, den Typen und das Milieu. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, Willy ist in den USA - dank eines Jeansspots - wieder in den Charts vertreten. Leo wittert den großen Deal und ordert das seltsame Duo nach Nashville, Tennessee…
Ein sehr symphatischer Film mit Kai Wiesinger, den man hier übersprudelnd und in guter Laune erleben darf, und dem Country-Urgestein Willy Freeze (der im realen Leben ähnlich gescheiterte, durch reichliches Auf- und Ab gegangene Sänger stand Pate für die Idee des Films). Jacki Engelken, der das Drehbuch schrieb, lernte Freeze vor vier Jahren während eines Amerikaaufenthaltes kennen und war von dessen Lebensgeschichte so beeindruckt, dass wir nun dessen Lebensgeschichte amüsiert auf der Leinwand verfolgen können.