Im Namen meiner Tochter - Der Fall Kalinka

Drama, Frankreich/Deutschland 2016, 86 min

Es ist der wohl schlimmste Anruf, den ein Vater erhalten kann. Am 10.Juli 1982 erhält André Bamberski (Daniel Auteuil) die Nachricht über den Tod seiner geliebten Tochter Kalinka (Emma Besson). Mit nur 14 Jahren ist sie im gemeinsamen Urlaub mit ihrer Mutter Dany (Marie-Josée Croze) und Stiefvater Dieter Krombach (Sebastian Koch) in Lindau am Bodensee verstorben. Die genauen Umstände bleiben ungeklärt, die Autopsie wirft zudem Fragen auf.
Fortan kennt Bamberski nur noch ein Ziel: Den Mörder überführen und Gerechtigkeit für seine Tochter erlangen. Er ist überzeugt davon, dass Kalinkas Stiefvater, der als Arzt auch bei der Untersuchung des Leichnams dabei war, etwas mit dem frühen Tod seiner Tochter zu tun hat. Der Kampf gegen deutsche und französische Behörden beginnt.
Der neue Film von Vincent Garenq beruht auf einer wahren Begebenheit. Garenq selbst ist ein wahrer Profi, wenn es um die Verfilmung von realen Kriminalfällen geht. Nicht verwunderlich ist es also, dass die Geschichte entsprechend spannend und bewegend inszeniert ist. Ein Kinobesuch, der an die Substanz geht. Zweifellos sehenswert.
juko