Die Florence Foster Jenkins Story

Doku-Drama/Porträt, Deutschland 2016, 93 min

Florence Foster Jenkins gilt als die schlechteste Sängerin aller Zeiten. Dennoch macht die selbsternannte Operndiva im New York der 1920er Jahre unaufhaltsam Karriere: In ausgefallenen Kostümen und mit hemmungsloser Hingabe tritt sie vor einem stetig wachsenden Publikum auf - immer in dem Glauben, eine große Künstlerin zu sein.
Sie veröffentlicht Schallplatten, wird von Fans verehrt und bricht 1944 mit ihrem legendären Auftritt in der Carnegie Hall alle Verkaufsrekorde.
Auf der dokumentarischen Ebene präsentiert der Film sensationelle Archivfunde und lässt namhafte Experten zu Wort kommen, die auch die dunklen Seiten von Jenkins’ turbulentem Leben beleuchten. Virtuos verknüpft Regisseur Ralf Pleger (»Wagnerwahn«, »Die Akte Tschaikowsky«) sein vielschichtiges Dokumentarfilmmaterial mit eleganten Spielszenen, die allesamt auf originalen Quellen beruhen. Schritt für Schritt enthüllt der Film so die tragische Tiefe einer schillernden Figur.