TRAILER

Mother’s Day - Liebe ist kein Kinderspiel

Komödie, USA 2016, 119 min

Es braucht eine Umarmung. Von ganzem Herzen gedrückt sollen alle Leute sein, die keinen Film wie diesen brauchen, um in erinnerbaren Abständen ihre Mutter anzurufen. Mit ihr essen zu gehen oder mal in den Urlaub zu fahren. Ich hab meiner gerade gedankt, dass ich seinerzeit ohne Kommentar das Zimmer verlassen durfte, als alle »Pretty Woman« schauten. Jetzt hatte sich der gute alte Garry Marshall noch mal eine Ladung Botox reingezogen und wollte wohl seine Valentintags-Schmonzette von 2010 auffrischen. Oder seine Silvester-Orgie von 2011. Wollte was zum Muttertag machen. Mitte Juli ist der 81-Jährige gestorben. Und sein Vermächtnis geht so: Sechs miteinander verwobene Geschichten drehen sich um die Probleme, mit denen die Mittelschicht kurz vor dem Muttertag zu ringen hat. Marshall lockte als erstes Julia Roberts ans Set, damit sie eine spießige Karrierefrau und Rabenmutter spielen sollte. Ihr folgte Jennifer Aniston, weil offenbar keine andere als Mutter zweier Jungen und Ex-Frau von Timothy Olyphants liederlichem Henry derart glaubhaft geschockt gewesen wäre, wenn der einfach so ein Mädchen heiratet, welches fast seine eigene Tochter hätte sein können. Kate Hudson ritt als 7-Jährige bereits auf Garry Marshalls Knien, sie folgte seinem Ruf also wieder gern. Um ihrer Film-Mom endlich zu beichten, dass sie vor vielen Jahren einen Ausländer geheiratet hat. Und dass ihre Schwester Gabi ungefähr genauso lange schon mit einer Frau zusammenlebt. Britt Robertson spielt eine junge Dame, die kurz vor ihrer Hochzeit steht und als einzige ihre Mutter wirklich vermisst. Fehlt noch Jason Sudeikis, dem als allein erziehendem Vater zweier junger Mädchen die Hauptrolle in dieser romantischen Komödie zufällt, denn sein Bradley darf Sandy kennen lernen. Die geschockte Mutter vom Anfang…
alpa kino