The Visit

Horror, USA 2015, 94 min

M. Night Shyamalan - 1999 landete er mit »The Sixth Sense« einen der erfolgreichsten Filme der Filmgeschichte - versucht sich, nach gefühlt zig sehr sehr schlechten Filmen, mal wieder an einem Thriller-… Horror-… einem lustigen Film? Was genau das ist, weiß er wohl selber nicht. Laut Twitter habe er drei Versionen davon geschnitten. Eine als Komödie, eine als Horrorfilm und eine dritte, die irgendwo dazwischen läge. Außerdem hat er den Film größtenteils selbst produziert, vor allem, um mehr künstlerische Kontrolle über das Endergebnis zu haben. »The Visit« wurde außerdem von Jason Blum und seiner Firma Blumhouse Productions mitproduziert, genau wie eine Vielzahl aktueller US-Horrorfilme. Dies ist außerdem der erste Found-Footage-Film von Shyamalan.
In »The Visit« geht es um einen Besuch, und zwar Rebeccas (Olivia DeJonge) und ihres Bruders Tyler (Ed Oxenbould), deren Mutter (Kathryn Hahn) von ihren Eltern gefragt wird, ob die Enkel nicht mal eine Woche bei ihnen vorbeischauen wollen. Klar, wieso nicht! Sie fahren also nach Pennsylvania aufs Land. Der erste Tag verläuft harmonisch. Die Großeltern kümmern sich rührend um ihre Enkel, alles läuft gut. Als Abends der Opa (Peter McRobbie) den Kindern sagt, sie dürfen ihr Zimmer nicht nach 21:30 Uhr verlassen, stutzen die beiden nur ein wenig. Doch als sie in der ersten Nacht merkwürdige Geräusche von draußen hören und denken, es handle sich um Einbrecher, brechen die beiden direkt diese einzige Regel und schleichen sich aus ihrem Zimmer. Sie finden ihre Großmutter (Deanna Dunagan) merkwürdige Dinge tuend vor. Großvater tut dies am nächsten Tag als Lappalie ab. Aber auch tagsüber werden die beiden älteren Herrschaften immer kurioser, unheimlicher und bedrohlicher. Rebecca und Tyler fangen an daran zu zweifeln, ob sie je wieder nach Hause zurückkehren werden.
Anne