Insidious: Chapter 3 - Jede Geschichte hat einen Anfang

Horror, USA 2015, 98 min

Wow, ich weiß nicht, was gruseliger ist: »Insidious 3« oder die Tatsache, dass ich das Gefühl habe, erst vor nem halben Jahr über Teil 2 geschrieben zu haben. Ich kann mich sogar noch grob daran erinnern, womit ich den Film damals beworben habe. Es war irgendwas in der Richtung von „Super Schauspieler (Patrick Wilson, etc.) machen bei einer Fortsetzung mit.“ Nun ja, was soll ich sagen, das mit der Besetzung hat sich schon mal erledigt. Aber das hat auch seinen Grund: Die Geschichte dreht sich diesmal um das beliebte Thema „Wie alles begann“. Denn wenn etwas erstklassige Filme abliefert, dann Vorgeschichten. Das wussten genreübergreifend auch schon die Leute von »Underworld 3« und »Star Wars - Episode I«. »Insidious 3« handelt von Sean Brenner und seiner Tochter Quinn. Beide fühlen sich in ihrer neuen Nachbarschaft in Chicago eigentlich recht wohl. Doch Quinn ist etwas bedrückt, da ihre Mutter Lillith vor Kurzem gestorben ist. Quinn bittet das Medium Elise Rainier, für sie in Kontakt zu ihrer Mutter zu treten, und alles ändert sich schlagartig: Die Beschwörung gen Jenseits wird nicht nur von Lillith wahrgenommen. Auch andere Wesen nehmen den Ruf wahr und kommen, um Quinn heimzusuchen. Medium Elise muss nun alles daran setzen, die dunklen Mächte wieder zu vertreiben und holt sich dafür die Hilfe der Geisterjäger Tucker und Specs.
All diese Geisterjäger in den »Insidious« Filmen! Vielleicht ist die Filmreihe ja einfach nur eine verdammt teure Marketingaktion der bald erscheinenden »Ghostbusters« Neuauflage!?
José Bäßler