Dritte Person

Drama, USA 2013, 137 min

Großes Staraufgebot beschert uns dieser Film von Paul Haggis: Von Mila Kunis über Liam Neesen bis zu Tausendsassa und Frauenschwarm James Franco und Kim Basinger ist nun wirklich für jeden etwas dabei.
Doch kümmern wir uns erstmal um den Inhalt: Drei Länder, drei Städte, drei eigenständige Geschichten. Schriftsteller Michael (Liam Neeson) arbeitet in Paris an seinem neuen Buch. Seine Ehe ging kürzlich in die Brüche und er tröstet sich mit seiner Geliebten Anna (Olivia Wilde). Doch diese trägt ein Geheimnis mit sich - wird sie es schaffen, sich Michael anzuvertrauen?
In Rom trifft derweil der Amerikaner Sean (Adrien Brody) auf die waschechte Italienerin Monica (Moran Atias) und verliebt sich. Doch dann wird Monicas Tochter entführt und die beiden müssen schnell Geld auftreiben, um die Gangster zu bezahlen.
Und dann haben wir da noch die New Yorkerin Julia (Mila Kunis), die das Sorgerecht für ihren kleinen Sohn verloren hat, nachdem ihr vorgeworfen wurde, dass sie ihn versucht habe zu ermorden. Das alleinige Sorgerecht obliegt nun dem Vater Rick (James Franco) - der setzt alles dran, dass Julia ihr Kind niemals wieder sieht.
Drei verworrene Geschichten mit viel Dramatik und starken Charakteren. Zunächst ist die Verbindung der drei Geschichten nicht zu erkennen. Doch die Gemeinsamkeit der drei Geschichten: Sie alle werden durch eine dritte Person in gewisser Weise fremdbestimmt. Sei es durch die abwesende Ex-Ehefrau, das entzogene Kind oder die Geliebte.
Aufwühlender, beeindruckender Film des Oscarpreisträgers (L.A. Crash) Paul Haggis. Nicht verpassen!
juko