Storm Hunters

Thriller, USA 2014, 89 min

Ich schätze mal, wenn jemand »Cloverfield« mit »Eine Unbequeme Wahrheit« kreuzen würde, käme ungefähr so was wie »Storm Hunters« heraus. Nämlich ein Film über extreme Wetterkonstellationen, alles schön per Wackel-/Handkamera aus der Ich-Perspektive aufgenommen. Ganz getreu nach dem alten DSF Slogan „Mittendrin statt nur dabei“. Der ganze Spaß spielt in einer beliebigen amerikanischen Kleinstadt. Nichts ahnend widmen sich deren Einwohner ihren üblichen Aktivitäten, als sich in der Ferne ein paar Wolken bilden. Was erst relativ harmlos aussieht, wandelt sich im Handumdrehen zu einer tiefschwarzen Front und ein Wirbelsturm der Klasse 6 entspringt diesen Wolken. Damit ist dieser Sturm der heftigste je erfasste. Mittendrin im Vergnügen befinden sich eine kleine Gruppe Überlebenswilliger, die paradoxer Weise wohl gleichzeitig auch eine Todessehnsucht hegen. Denn während Trey nach seinen Geschwistern sucht, geht es dem Witwer Garry darum, quer durch die Stadt zu ziehen, um seinen Sohn zu finden. Und als wäre das nicht genug, gibt es auch noch eine Gruppe von wahnsinnigen Wissenschaftlern, die für ihre Forschung nicht etwa vor dem Sturm wegfahren, sondern genau darauf zusteuern. Und während »Twister« im Jahr 1996 wohl aussah wie ein Katastrophenfilm der Stufe 6, zeigt allein ein Blick in den Trailer, dass »Storm Hunters« wohl solide auf Level 7 spielt.
José Bäßler

Buch: John Swetnam

Regie: Steven Quale

Darsteller: Richard Armitage, Sarah Wayne Callies, Jeremy Sumpter, Nathan Kress, Matt Walsh, London Elise Moore, Kyle Davis, Scott Lawrence, Arlen Escarpeta

Kamera: Brian Pearson

Musik: Brian Tyler

Produktion: Todd Garner

Bundesstart: 21.08.2014

Start in Dresden: 21.08.2014

FSK: ab 12 Jahren