Bären

Dokumentation/Natur, USA 2014, 78 min

Ein neuer Disneyfilm wird im Juni die Herzen der Kinozuschauer schmelzen lassen. Doch sind es diesmal keine niedlichen, animierten Comicfiguren. Nein, in diesem Werk sind die Protagonisten eine Bärenmama und ihre Jungen aus Fleisch und Blut. Einer jeden Zeichentrickfigur würden sie dennoch die Show stehlen. Denn auch wenn wir sie nicht in quietschbunter Umgebung erleben dürfen, in atemberaubender Kulisse begeistern die drei flauschig wirkenden Raubtiere auch ohne zu singen und zu tanzen (wie sonst bei Disney üblich). Stattdessen kann sich der Zuschauer ein realistisches Bild vom Leben der Tiere im kalten Alaska machen - fern von Klischees à la Teddybären oder wilden Bestien. Vom Rumtollen der Bärenjungen bis zum harten Überlebenskampf der kleinen Familie erlebt man den nicht immer einfachen Start ins Leben zweier Bären in der Wildnis.
Auch wenn viele Menschen „Walt Disney“ ausschließlich mit Zeichentrickfilmen wie »Die Eiskönigin« oder »König der Löwen« in Zusammenhang bringen, wurde bereits 2008 das Tochterunternehmen »Disney nature« gegründet, das sich ausschließlich auf Tier- und Naturdokumentationen konzentriert. Wie im Hause Disney seit jeher üblich, gehen Qualität und Können stets einher mit einem mitreißenden Plot - hier bestimmt durch den Lauf des Lebens und die Schönheit der Natur. Die Macher Alastair Fothergill und Keith Scholey fangen diese besonderen Momente gekonnt ein und bannen sie für uns auf Band. Ein Glück!
juko

Regie: Alastair Fothergill, Keith Scholey

Musik: George Fenton

Bundesstart: 13.11.2014

Start in Dresden: 13.11.2014

FSK: o.A.